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   BFH, 12.12.1973 - I R 183/71   

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https://dejure.org/1973,277
BFH, 12.12.1973 - I R 183/71 (https://dejure.org/1973,277)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1973 - I R 183/71 (https://dejure.org/1973,277)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1973 - I R 183/71 (https://dejure.org/1973,277)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Geschäftsführer - GmbH - Beteiligung - Nachträgliche Auszahlung - Gehalt - Angemessene Vereinbarung - Finanzielle Schwierigkeiten - Fälligkeitszeitpunkt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Frage der verdeckten Gewinnausschüttung bei nachträglicher Gehaltszahlung an Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 150
  • DB 1974, 509
  • BStBl II 1974, 179
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 29.11.1965 - GrS 1/65

    Nachträgliche Berichtigung eines unrichtigen Bilanzsatzes in einer Anfangsbilanz

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    Die Berichtigung unrichtiger Bilanzen scheidet dagegen grundsätzlich aus, wenn keine verfahrensrechtliche Möglichkeit hierzu mehr besteht oder wenn einer Berichtigung der Grundsatz von Treu und Glauben entgegenstehen würde (BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142; BFH-Urteil vom 21. Juni 1972 I R 189/69, BFHE 106, 422, BStBl II 1972, 874).

    Dabei ist im Anschluß an den Beschluß des BFH GrS 1/65 S zu beachten, daß wegen des Grundsatzes des Bilanzenzusammenhangs die Berichtigung eines unrichtigen Bilanzansatzes in einer Anfangsbilanz grundsätzlich nicht zulässig ist, wenn diese Bilanz zugleich als Schlußbilanz der Veranlagung eines früheren Jahres zugrunde gelegen hat, die nicht mehr berichtigt werden kann.

  • BFH, 21.06.1972 - I R 189/69

    Wirtschaftsgüter - Notwendiges Privatvermögen - Bilanzierung als Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    Die Berichtigung unrichtiger Bilanzen scheidet dagegen grundsätzlich aus, wenn keine verfahrensrechtliche Möglichkeit hierzu mehr besteht oder wenn einer Berichtigung der Grundsatz von Treu und Glauben entgegenstehen würde (BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142; BFH-Urteil vom 21. Juni 1972 I R 189/69, BFHE 106, 422, BStBl II 1972, 874).
  • BFH, 27.01.1972 - I R 28/69

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Zuwendung eines Vermögensvorteils an eine dem

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    a) Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt vor, wenn eine Kapitalgesellschaft einem Gesellschafter außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung einen Vermögenswert zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter unter sonst gleichen Umständen nicht gewährt haben würde (BFH-Urteile vom 10. Mai 1967 I 187/64, BFHE 88, 518, BStBl III 1967, 498; vom 27. Januar 1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320).
  • BFH, 04.08.1959 - I 4/59 S

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Vergütung zurückliegender Dienstleistungen

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    Handelt es sich bei den Zuwendungen um Gehaltszahlungen an einen Geschäftsführer, der an der Gesellschaft allein oder zusammen mit seiner Ehefrau zu mehr als 50 v. H. beteiligt ist ("beherrschender" Gesellschafter; vgl. Urteil vom 4. August 1959 I 4/59 S, BFHE 69, 299, BStBl III 1959, 374), so können diese Zahlungen verdeckte Gewinnausschüttungen sein, wenn sie erst nachträglich für eine zurückliegende Zeit vereinbart werden (BFH-Urteil vom 10. November 1965 I 178/63 U, BFHE 84, 202, BStBl III 1966, 73).
  • BFH, 10.11.1965 - I 178/63 U

    Beurteilung von rückwirkenden Gehaltserhöhungen einer GmbH zugunsten ihrer

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    Handelt es sich bei den Zuwendungen um Gehaltszahlungen an einen Geschäftsführer, der an der Gesellschaft allein oder zusammen mit seiner Ehefrau zu mehr als 50 v. H. beteiligt ist ("beherrschender" Gesellschafter; vgl. Urteil vom 4. August 1959 I 4/59 S, BFHE 69, 299, BStBl III 1959, 374), so können diese Zahlungen verdeckte Gewinnausschüttungen sein, wenn sie erst nachträglich für eine zurückliegende Zeit vereinbart werden (BFH-Urteil vom 10. November 1965 I 178/63 U, BFHE 84, 202, BStBl III 1966, 73).
  • BFH, 22.04.1964 - I 62/61 U

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung bei Gewährung von Vorteilen einer

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung liege nur vor, wenn eine Kapitalgesellschaft ihren Gesellschaftern zu Lasten des Gewinns mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis Vorteile gewähre, die sie einer gesellschaftsfremden Person nicht gewähren würde (Urteil des BFH vom 22. April 1964 I 62/61 U, BFHE 79, 382, BStBl III 1964, 370).
  • BFH, 10.05.1967 - I 187/64

    Rechtfertigung einer neuen Veranlagung zur Körperschaftsteuer bei Bekanntwerden

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    a) Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt vor, wenn eine Kapitalgesellschaft einem Gesellschafter außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung einen Vermögenswert zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter unter sonst gleichen Umständen nicht gewährt haben würde (BFH-Urteile vom 10. Mai 1967 I 187/64, BFHE 88, 518, BStBl III 1967, 498; vom 27. Januar 1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320).
  • BFH, 21.01.1970 - I R 125/67

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für Leistungen, die der

    Auszug aus BFH, 12.12.1973 - I R 183/71
    Das FG hat jedoch nicht festgestellt, ob die vereinbarten Gehälter im Sinne der bisherigen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 21. Januar 1970 I R 125/67, BFHE 98, 470, BStBl II 1970, 466) der Höhe nach als angemessen anzusehen waren.
  • BFH, 06.12.1995 - I R 88/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung wegen jahrelanger Nichterfüllung einer zwischen

    Während bei einem beherrschenden Gesellschafter aus der Nichtdurchführung eines Vertrages regelmäßig auf die Tatbestandsvoraussetzungen einer vGA geschlossen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1973 I R 183/71, BFHE 111, 150, BStBl II 1974, 179; vom 2. Mai 1974 I R 194/72, BFHE 112, 476, BStBl II 1974, 585; vom 5. Oktober 1977 I R 230/75, BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234; vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786), bedarf es bei vertraglichen Vermögensminderungen auf Grund von Vereinbarungen mit einem Minderheitsgesellschafter der positiven Überzeugungsbildung des FG im Einzelfall, daß die Leistungszusage nicht ernstlich gemeint war.
  • BFH, 02.05.1974 - I R 194/72

    Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer - Gehaltsvereinbarung -

    Wird das vereinbarte Gehalt eines beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft deshalb nicht ausbezahlt, weil sich die Gesellschaft in finanziellen Schwierigkeiten befindet (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1973 I R 183/71, BFHE 111, 150, BStBl II 1974, 179), so setzt die steuerrechtliche Anerkennung der Gehaltsvereinbarung voraus, daß im übrigen alle rechtlichen Folgerungen aus ihr gezogen werden.

    Der steuerrechtlichen Anerkennung der Vereinbarung steht es zwar nicht entgegen, wenn dem Gesellschafter-Geschäftsführer das Gehalt nicht oder nicht voll ausgezahlt wird, weil sich die Gesellschaft in finanziellen Schwierigkeiten befindet (Urteil des BFH vom 12. Dezember 1973 I R 183/71, BFHE 111, 150, BStBl II 1974, 179).

    Im Falle des BFH-Urteils I R 183/71 war das Fehlen eines Passivpostens für die Gehaltsrückstände nur deshalb unschädlich, weil die GmbH die zunächst passivierten Gehaltsverbindlichkeiten auf Veranlassung des FA ausgebucht hatte.

  • BFH, 13.12.1989 - I R 99/87

    Gehalt eines nicht beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers als verdeckte

    Auch der BFH hat in solchen Fällen aus verzögerten Gehaltszahlungen nicht zwingend geschlossen, daß der gesamte Aufwand durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt sei (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1973 I R 183/71, BFHE 111, 150, BStBl II 1974, 179; vom 5. Oktober 1977 I R 230/75, BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234).
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